Schneerezept - 100 % ökologisch
Man nehme...
... und erhalte technisch erzeugten Schnee, der bei der Schneeschmelze in den Wasserkreislauf der Natur wieder zurückgeführt wird.
Die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental erhielt in den vergangenen Jahren schon viele Preise, aber diese Auszeichnung freut die Verantwortlichen der Tiroler Skiregion ganz besonders: Im Rahmen der „World Snow Awards in London wurde die SkiWelt bereits 2017 als „Ecological Ski Resort of the Year“ prämiert.
Ökologische Kriterien spielen auch bei Skigebieten eine immer wichtigere Rolle: so auch bei der Vergabe der „World Snow Awards“ (WSA) der britischen Tageszeitung „The Telegraph“ in London. Für die hochkarätige Jury aus int. Fachjournalisten spielten hier nicht Größe, Komfort, Ausstattung und Pistenqualität die Hauptrolle, sondern vor allem die nachhaltigen Umweltaspekte in Bezug auf Größe u. Ausmaß der Anstrengungen. „Öko-logisches Skigebiet des Jahres“ durfte sich noch kein Gebiet nennen. Bereits die Nominierung neben Whist-ler freute die SkiWelt Verantwortlichen sehr, den Preis dann auch wirklich zu gewinnen, ist eine irrsinnige Ehre und Ansporn hier noch mehr zu unternehmen.
2018 folgten die nächsten Auszeichnungen: Beispielsweise skiresort.de prämierte die SkiWelt als Testsieger im Bereich „Umweltfreundlicher Skibetrieb 2018“. Laut dem Test-Portal sind „die Umweltschutzaktivitäten der SkiWelt vorbildlich.“
Es war die Vielzahl an Maßnahmen, die die Jury überzeugte: So wurden die besondere ökologische Rück-sichtnahme bei allen Baumaßnahmen, die auch von Naturschutzfachleuten begleitet werden, gewürdigt, aber auch der vermehrte Einsatz von Solarenergie in der SkiWelt: so ist der „Sonnenlift“ in Brixen zu 100% solarbe-trieben, aber auch beim Jochlift (Brixen) und auf der neuen Brandstadel-Anlage in Scheffau wurden Solaranla-gen installiert. Für alle Anlagen setzt die SkiWelt zu 100 % auf erneuerbare Energie (Wasserkraft) des Tiroler Landes-Energieversorgers TIWAG. Die 15 Schneiteiche der SkiWelt werden im Sommer vorwiegend natürlich durch Zuleitung der Schneeschmelze oder von Niederschlägen befüllt. Auch die nach wie vor vielfältige Vegetation der Skipisten im Sommer, welche wie seit jeher von den Landwirten als Almen für Ihre Kühe dienen, erntete Lob.
Ab dem Winter 18-19 nochmals erweitert wurde das flächendeckende GPS-gesteuerte Pistenmanagement für die Pistenpräparierung durch die 65 Pistenmaschinen der SkiWelt: Alle Pisten wurden im Sommer zentime-tergenau vermessen und können jetzt punktgenau präpariert werden: nirgends wird zuviel, nirgends zu wenig Schnee aufgebracht – eine enorme Einsparung an technisch erzeugtem Schnee und Energie ist die Folge dieses neuen Schneemanagements. Im letzten Winter sparte die SkiWelt durch das moderne Schneemanagement und natürlich auch durch die gute Schneelage den ganzen Winter über 20% an Beschneiungskosten.
Ein weiterer Umwelt-Aspekt: Die Verwendung erneuerbarer Energie bei der Heizung verschiedener Anla-gen der SkiWelt – so wird das Betriebsgebäude der Bergbahnen Söll mit Pellets geheizt, die Talstation ist am Biomasse-Heizkraftwerk Söll angeschlossen; die Station Hochsöll mit Skidepot und dem „Hexenkessel“ nützt per Wärmepumpe die Restenergie der Liftanlage. Die Abwärme der SkiWeltbahn Brixen und der Choralmbahn Wes-tendorf heizt das komplette Bergrestaurant Choralpe; die Heizenergie für die neue Talstation der Alpenrosen-bahn Westendorf nützt die Abwärme der Schneeanlage und der Transformatorstation; und auf der Bergstation der neuen Zinsbergbahn in Brixen im Thale wird 2019 eine große Photovoltaikanlage angebracht. Weitere Pro-jekte sind für 2019/20 bereits in Planung. Alle Projekte findet man unter www.skiwelt.at/oekologie
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